====== Themen im Projekt IQTrans ====== Im Projekt [[https://www.htw-berlin.de/forschung/online-forschungskatalog/projekte/projekt/?eid=2899|IQTranS]] wird ein neuartiges IoT-basiertes Echtzeit-Monitoring-Systems zur Optimierung des Transports von empfindlichen Gütern (z.B. Sperma) entwickelt. Dieses misst während des Transports die aüßeren Einflüsse auf das transportierte Gut (Erschütterungen, Temperatur etc.) mittels verschiedenster Sensoren. Die gemessenen Sensor-Daten werden über ein mobiles Fahrerassistenzsystem dem Kurier visualsiert und aufbereitet, so dass dieser sein Fahrverhaltens entsprechend anpassen kann. ===== Themenbereich: Messsystem ===== Hintergrund ist der Transport empfindlicher Güter * es gibt ein Fahrzeug, mit dem empfindliche Güter transportiert werden * die Güter befinden sich in Kisten in dem Fahrzeug * in jeder Kiste gibt es nun ein kleines Messsystem (z.B. Arduino mit verschiedenen Sensoren), mit dem verschiedene Parameter beim Transport gemessen werden: * Erschütterungen (in 3 Achsen) * Temperatur * Luftfeuchte * Lichtintensität * etc. Ziel ist es … (**Bitte genauere Themen erfragen**) ===== Themenbereich: Fahrer-Assistenzsystem ===== Es soll nun eine Smartphone-App konzipiert und implementiert werden, die * zum einen die Kommunikation mit den Messsystemen verwaltet und * zum anderen die erfassten Messdaten visualisiert * interaktiv entsprechend der Wünsche des Fahrers * Darstellung der Rohdaten reicht, d.h. es muss keine Datenauswertung erfolgen (nur ggf. einfache Durchschnittswerte etc.) Ziel ist es also, die mobile App für den Fahrer zu konzipieren und prototypisch zu realisieren. Diese App stellt die Kommunikation mit den Messsystemen in den Kisten sicher und realisiert die Anwender-Benutzungsschnittstelle für die Darstellung der Informationen (Rohdaten) für den Fahrer auf mobilen Endgeräten. ==== Zu a) Kommunikation mit den Messsystemen verwalten ==== Der Fahrer muss mit der App Verbindungen zu allen Messsystemen (in den Kisten) herstellen können (z.B. sehen können, ob alle Kisten/Messsysteme verbunden sind und aktiv sind) und die Daten einzelner Messsysteme auswählen/abfragen können. * Es ist also eine Verwaltung für die einzelnen Messsysteme zu konzipieren, inkl. Überwachung ihrer Funktionsfähigkeit. Da in jeder Transportkiste dieselbe Sensorik (Messsystem) verbaut ist und somit dieselben Parameter gemessen und als Daten übertragen werden (Temperatur, Erschütterung etc.), stellt sich bezüglich der Größe des Drahtlosen Sensornetzwerkes die Frage, ob tatsächlich alle gleichartigen Sensorknoten aus allen Transport-Kisten ständig dieselben Daten senden müssen. Es wäre eine große Senkung der zu übertragenen Datenmenge, wenn immer nur ein Sensorknoten oder eine Untermenge der Sensorknoten Daten senden müsste. * Es sind also Strategien zu überlegen und Verfahren zu konzipieren, bei der immer eine Untermenge von Messsystemen Daten an die App liefert (z.B. immer derselbe, alle 5 Sekunden ein anderer, immer 3 Messsysteme 10 sec lang, Nachfolger wird immer ein Nachbar ...) ==== Zu b) Messdaten visualisieren ==== Da viele Daten von vielen Messsystemen zu verwalten und darzustellen sind, stellt die Gestaltung der Nutzerschnittstelle eine weitere Herausforderung dar. Betrachtet man Nutzungsszenarien und Arbeitsprozesse des Fahrers im Fahrzeug, die mithilfe von mobilen Apps unterstützt werden sollen, wird klar, dass es hier vor allem um die möglichst präzise Darstellung von Daten und geht (mit möglichst wenig erforderlicher Interaktion). [Im Vergleich zu einem Hochwassermanagement-Dashboard hat der Fahrer nur ein kleines Display (Smartphone) zur Verfügung und wenig Möglichkeit zur Interaktion mit der App (muss ja fahren).] * Es sind entsprechende (pragmatische) GUI-Konzepte zu konzipieren und umzusetzen, die sowohl effizient als auch gebrauchstauglich/ benutzerfreundlich sind!